WoW WotLK Classic: Ulduar in der ungenerften Version - Eindrücke vom PTR

WoW: Ulduar

Seit gestern, den 08. Dezember 2022, steht Ulduar aus WotLK Classic für Tests auf den WoW-Testservern bereit. Parallel zur Öffnung der Raid-Instanz haben die Blizzard-Entwickler im Detail verraten, welche Versionen der Bosse uns erwarten. Außerdem gibt's erste Praxiseindrücke der Tester.

Ihr habt es vielleicht mitbekommen: Seit gestern, den 08. Dezember 2022, steht Ulduar aus WotLK Classic für Tests auf den WoW-Testservern bereit. Parallel zur Öffnung der Raid-Instanz hatten die Blizzard-Entwickler im offiziellen WoW-Forum dann die Rahmenbedingungen für den Testzeitraum verraten:

  • Die 10- und 25-Spieler-Version von Ulduar kann getestet werden.
  • Für den Test könnt ihr eigene Charaktere auf den PTR kopieren und euch bei Händlern in Dalaran ausrüsten.
  • Bei einem der Händler erhaltet ihr auch den Schlüssel, der euch Zugang zu Algalon gewährt.
  • Um die Tests zu erleichtern, könnt ihr in Dalaran von Anfang an alle Teleporter nutzen. In der Liveversion werdet ihr euch dann natürlich die Aktivierung aller Teleporter sowie den Zugang zu Algalon erspielen müssen.

Allerlei Fehler trüben die Ulduar-Tests

Zusätzlich zu den oben aufgelisteten Rahmenbedingungen hat Blizzard auch eine Liste bereits bekannter Fehler veröffentlicht, die eure PTR-Testrunden torpedieren können. Viele Jäger hatten zuerst beispielsweise mit Abstürzen zu kämpfen, nachdem sie ihre Frostfallen oder den Tödlichen Schuss genutzt hatten. Mittlerweile haben die Entwickler den visuellen Effekt des Schusses entfernt, wodurch Crashes hier nicht mehr vorkommen sollten. Die Falle sorgt aber weiterhin für Abstürze. Hotfixes sind in Arbeit. Hier die vollständige Liste aus den PTR-Notes:

  • When a player is affected by Slag Pot on the Ignis the Furnace Master encounter, their portrait and buff/debuff bars display as if they themselves were Ignis.
  • Iron Dwarf Mole Machines that spawn during the Razorscale encounter play their initial spawn animation twice.
  • During Phase 4 of the Mimiron encounter the Aerial Command Unit spins at extremely high velocity.
  • The initial impact animation of Hodir's Fury during the Flame Leviathan encounter does not properly clean up and despawn when the spell animation completes, and will persist indefinitely in the encounter space.
  • Yogg-Saron does not display its appropriate death animation when it is defeated.
  • The achievement progress for Supermassive during the Algalon encounter does not reset its progress properly after a failed attempt.
  • The Ulduar Teleporter objects do not change their appearance state after being activated.
  • Players may experience frequent crashes when using Kill Shot or Frost Trap. Please avoid using these spells for the time being.
  • When you are piloting a Demolisher vehicle and it is destroyed, you may not be able to use all Demolisher abilities when piloting another Demolisher vehicle.
    • As a workaround, relogging will restore the ability to use all Demolisher abilities
  • Long cooldowns such as Heroism and Bloodlust are not currently resetting on Ulduar Raid encounters after the encounters end.

Das erwartet euch in der ungenerften Version von Ulduar

In den PTR-Notes findet ihr zudem eine sehr lange Liste von Anpassungen, die Blizzard vorgenommen hat, um die Bosse von Ulduar in ihrer frühesten und gleichzeitig auch herausforderndsten Version auf die Liveserver zu bringen. Laut den Entwicklern ist die Liste dabei nicht einmal vollständig. Nur die wichtigsten Änderungen wurden aufgelistet. Hier einige Highlights:

  • Wer den Erfolg Erster Todesbote des Realms! abgreifen will, muss in einer ID alle Titanenwächter im Hardmode bezwingen und die härteste Hardmode-Variante der Versammlung des Eisens meistern, bevor es Yogg-Saron an den Kragen geht. Algalon ist keine Voraussetzung.
  • Beim Flammenleviathan erwarten euch widerstandsfähigere Türme, die Frost-Türme verlangsamen euch mehr und mit den Mopeds könnt ihr kein Pyrit aufheben.
  • Verschlingende Flamme von Klingenschuppe verursacht deutlich mehr Schaden, die Flamme und der Feuerball zählen nicht mehr als Magieangriffe, Flammenpuffer ist auch in Phase 2 ein Thema und der Berserker erwartet euch nach zehn und nicht nach 15 Minuten.
  • Wer bei Ignis im Topf landet, frisst deutlich mehr Schaden. Auch sonst macht der Boss spürbar mehr Schaden. Der Schadens-Buff von Stärke des Schöpfers beträgt nur 15 statt 20 Prozent.
  • XT-002 und Adds halten mehr aus und verursachen mehr Schaden. Der Radius von Lichtbombe und Defensivmatrix ist größer. Schock trifft bis zu drei Ziele. Der Berserker liegt bei sechs statt zehn Minuten.
  • Mehr Leben und Schaden für die Versammlung des Eisens. Die Heilung durch die Elektrische Aufladung wurde erhöht. Die tödliche Statische Störung ist zurück.
  • Der Fokussierte Augenstrahl von Kologarn verursacht nicht nur mehr Schaden, er kann auch Tanks anvisieren. Außerdem gibt es keine Flüsterwarnung mehr, wenn ihr anvisiert wurdet. Auch sonst wurde der Schaden vieler Fähigkeiten erhöht.
  • Die Adds von Auriaya buffen sich gegenseitig stärker und springen Ziele in größerer Reichweite an. Der Furchteffekt wirkt länger und diverse Fähigkeiten machen mehr Schaden.
  • Kasten zerschmettern von Hodir taucht öfter auf (alle 120 statt 180 Sekunden). Einige Adds sind nicht mehr ganz so effizient.
  • Auch bei Thorim erwarten euch deutlich höhere Schadenswerte, gleichzeitig könnt ihr mit Aura der Schnelligkeit nur noch die Gruppe des Priesters und nicht mehr den gesamten Raid buffen. Der gefährliche Kettenblitzschlag kann den gesamten Raid erwischen.
  • Die Add-Wellen von Freya sind deutlich gefährlicher, ihr könnt den Wurzeleffekt nicht mehr entfernen oder verhindern.
  • Mehr Schaden und mehr Leben für Mimiron.
  • Der Boss- und Add-Schaden wurde auch bei Vezax deutliich erhöht.
  • Bei Yogg-Saron müsst ihr mit der Gedankenkontrolle der Wächter leben. Der Lebensentzug wird deutlich öfter gewirkt. Bestimmte Adds tauchen in höherer Taktung auf. Yogg-Saron besitzt mehr Lebenspunkte.
  • Mehr Schaden für die Fähigkeiten von Algalon. Seine Nahkampfangriffe hauen ebenfalls härter rein, dafür schlägt er langsamer zu.

Und was sagen die Tester zur PTR-Version von Ulduar? Der Youtuber Sarthe konnte mit seinem Schlachtzug innerhalb von zehn Stunden die 10-Spieler-Variante des Raids komplett meistern und etwa die Hälfte der 25-Spieler-Variante - darunter viele Hardmodes.

Sein Fazit bisher: Die Kämpfe machen super viel Spaß. Der Schwierigkeitsgrad erinnerte ihn im 25er dabei immer wieder an das Sonnenbrunnenplateau aus TBC Classic, nur dass nun der gesamte Schlachtzug tatsächlich Mechaniken richtig spielen muss. Die 25er-Version wirkt dabei bisher deutlich knackiger als die 10er-Kämpfe, wobei der Sprung im Vergleich zu Naxxramas-10er groß sein soll, vor allem, was die Koordination und das empfohlene Ausrüstungsniveau der Spieler angeht. Erfahrene Gilden sollten mit der 10er-Version und ihren Hardmodes aber null Probleme haben. Für die Hardmodes der 25er-Version werden viele Schlachtzüge hingegen eine ganze Weile brauchen, so seine Vorhersage.

Quelle: Buffed